7 SPANNENDE FAKTEN, WARUM CHAMPAGNER SO TEUER IST

Champagner gehört zu den teuersten Getränken der Welt. Gerade auch deshalb steht er als Sinnbild für exklusiven Genuss zu ganz besonderen Anlässen. So soll beispielsweise eine Flasche des legendären 1907er Heidsieck Champagner satte 200.000 Euro kosten. Doch auch günstigere Champagner-Sorten stechen aufgrund ihres Preises gegenüber edlen Getränken häufig hervor. Ist das alles nur gutes Marketing oder gibt es vielleicht doch noch ein paar mehr Gründe warum Champagner so teuer ist? Dazu gibt es nun 7 spannende Fakten.

Champagner zu besonderen Anlässen

Champagner kann nur in sehr begrenzen Mengen produziert werden

  1. Die Trauben von Champagner dürfen nur in einem sehr begrenzten Anbaugebiet aus der französischen Champagne stammen. Dieses umfasste zwischen den Jahren 1927 und 2008 nur eine Fläche von gerade einmal 33.500 Hektar. Allein aufgrund dieser Tatsache ist die Menge an Champagner, die jährlich produziert werden kann, schon stark beschränkt.

Weinberge in der Champagne

  1. Champagner darf nur aus ganz bestimmten Rebsorten hergestellt werden. Zu diesen Sorten gehören: Pinot Noir, Pinot Meunier und Chardonnay. Zwar sind auch theoretisch noch die Rebsorten Arbane, Petit Meslier und Pinot Blanche für die Herstellung von Champagner erlaubt. Doch diese sind infolge der Reblauskrise des 19. Jahrhunderts, sowie infolge schwerer Frostschäden bis zur Mitte der 1950er Jahre aus dem streng begrenzten Anbaugebiet nahezu vollständig verschwunden. Dieser Umstand macht die Jahrgänge vor 1956 dieser Rebsorten besonders wertvoll.
  1. Darüber hinaus sind Winzer zusätzlichen Ertragsbeschränkungen unterworfen, da der Champagner bei der Herstellung eine fest vorgeschriebene Pflanzendichte nicht unterschreiten darf. So ist seit dem Jahr 1983 festgelegt, dass in 102 Litern Most eine Menge an Trauben von mindestens 160 Kilogramm enthalten sein muss. Aus diesem Grund sind für die Winzer auch hinsichtlich der Assemblage von Champagner ganz spezielle Anforderungen zu beachten.

Champagner ist in der Herstellung besonders aufwändig

  1. Für den Champagner dürfen nur Trauben verwendet werden, die von Hand und nicht maschinell geerntet wurden. Diese müssen außerdem direkt nach der Ernte auf besonders schonende Weise gepresst werden.

Lagerung von Champagner

  1. Außerdem ist bei der Lagerung des Champagner auf der Hefe sowie der Zweitgärung in der Flasche eine Minimalzeit fest vorgeschrieben.
  1. Während beim Crémant und beim Sekt das Transitverfahren zur Entfernung der Hefe erlaubt ist, ist diese beim Champagner verboten.
  1. Gerade die hochpreisigen Champagner-Sorten und Jahrgänge bringen häufig eine ganz besondere Geschichte mit sich. Wie beispielsweise der legendäre 1907er Heidsieck Champagner, der für einen Kaufpreis von 200.000€ pro Flasche den Besitzer wechselte. 2.000 Flaschen lagerten für 82 Jahre bei 4 C° direkt im Wasser. Und das in einem während des 1. Weltkrieges gesunkenen Wrack des schwedischen Frachtschiff „Jönköping“ in einer Meerestiefe. Sie wurde erst 1998 geborgen.

Somit kann Champagner nur in sehr begrenzten Mengen und unter besonders anspruchsvollen Bedingungen mit langen Lagerzeiten hergestellt werden. Allein diese Tatsache macht den Champagner zu etwas ganz Besonderem. Kommen hier noch eine spannende Historie oder einzigartige Begebenheiten hinzu, werden bestimmte Champagner-Sorten und dessen Jahrgänge zu exklusiven Raritäten der ganz besonderen Art.


DARIO'S Champagner

So klar und rein wie ein Diamant

Auch unserer hauseigner DARIO’S Champagner stellt selbst für anspruchsvolle Gaumen ein echtes Geschmackserlebnis dar. Seine Chardonnay-Trauben stammen von kalkstein- und tonhaltigen Weinbergen aus Barbonne Fayel im Norden Frankreichs und kommen aus der ersten Pressung der ersten Ernte des Jahres 2008. Er erscheint in einem leuchtenden, klaren Gold mit einer kraftvollen perlenden Schaumkrone. Zunächst zeigt sich die Nase hauchzart, mit einer feinen Note aus reifen Pfirsichen und weißen Blüten. Dann offenbart er sich jedoch in einem vollmundigen Aroma aus getrockneten Aprikosen und frischer Ananas zu einem vollendeten Bukett. Sanft prickend gleitet er über den Gaumen und bringt sich so mit der Nase harmonisch in Einklang. Damit führt Sie unser Champagner auf ein wahres Abenteuer für alle Sinne.

 

Geschrieben von Dirk Auberlen

 

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